Umverteilung
in Deutschland:
ab 3350,- Euro Bruttoeinkommen bereits 50 %
Abzüge
Durch einen miesen Trick wird die wahre Dimension der Lohnabgaben verschleiert: Der Arbeitgeberanteil zu den Sozialversicherungen wird nicht im Bruttolohn integriert! Durch diese Augenwischerei wird den Arbeitnehmern Monat für Monat das ganze Ausmaß der Umverteilung vorenthalten!
Verdient ein unverheirateter Arbeitnehmer 3350,- Euro, so muss der Arbeitgeber auf diesen angeblichen Bruttolohn noch etwa 20 % an Beiträgen für die Sozialversicherungen (Kranken-, Pflege-, Rentenkasse) entrichten. Der tatsächliche, ungeschönte Bruttolohn summiert sich in unserem Beispiel somit also auf gut 4000,- Euro, wovon der Arbeitnehmer gut 2000,- Euro (also genau die Hälfte) ausbezahlt bekommt.
Bei
höheren Einkommen liegen die Abzüge noch darüber!
Verdient
der unverheiratete Arbeitnehmer mehr als 3350,- Euro brutto, steigt
die Lohnsteuerlast steil an, die Abgabenquote liegt dann weit
über 50 %.
Erst bei Erreichen der Beitragsbemessungsgrenze für die
Sozialversicherungen (momentan knapp unter 5000 Euro Bruttolohn)
sinkt die Abgabenquote wieder etwas, weil dann keine weiteren
Sozialversicherungsbeiträge mehr anfallen.
Bei 100.000 Euro Bruttomonatseinkommen erreicht die Abgabenquote in
Deutschland in etwa wieder den Stand von 50 Prozent. Aber Leute mit
solch hohem Einkommen sind schließlich rare
Ausnahmeerscheinungen.
Den
Einen wird's genommen, den Anderen wird's gegeben!
Fassen
wir zusammen: Ein unverheirateter Arbeitnehmer, der 3350 Euro brutto
verdient, kostet dem Chef satte 4000 Euro monatlich, wovon dem
Arbeitnehmer netto ca. 2000 Euro verbleiben.
Die andere Hälfte des Bruttoeinkommens wird also umverteilt. Sie
dient nicht nur der eigenen sozialen Absicherung und der Finanzierung
der üblichen Staatsaufgaben, sondern im erheblichen Umfang auch
der Umverteilung.
Davon werden dann zum Beispiel auch diejenigen finanziert, die es in unserem Sozialstaat bequem eingerichtet haben und gar nicht arbeiten wollen. Damit sind auf keinen Fall die "normalen" Arbeitslosen gemeint, die trotz großer Bemühungen keine vernünftige (und fair bezahlte) Arbeit finden. Nur deshalb, weil der Staat sich dem globalen Lohndumpingwettbewerb unterworfen hat (durch den unnötigen Zollabbau).
Würde
der Bruttolohn ehrlich ausgewiesen, würde die leidige
Umverteilungsdiskussion verstummen!
Würde
der Staat die Wahrheit nicht vernebeln und auch den Arbeitgeberanteil
in den Bruttolohn mit einbeziehen, wären Ansinnen über
weitere Abgabenerhöhungen vom Tisch.
Dann wären die meisten Arbeitnehmer nämlich nicht mehr
bereit, noch höhere Umverteilungen zu akzeptieren, nur damit vor
allem vor Bundestagswahlen immer neue soziale Wohltaten erfunden
werden ("Wahlgeschenke").
Unter diesen Umständen wären Politiker auch gezwungen, sich
endlich einmal Gedanken um den abgöttisch angehimmelten
Zoll-Freihandel
zu machen, der die westliche Welt so gnadenlos in eine
Abwärtsspirale zwingt.
Hintergrund
& Analyse:
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2010. Damit Arbeit nicht mehr
lohnt?!
Ist
der Kapitalismus reformierbar?
Wie
Demagogen die Öffentlichkeit
manipulieren...
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Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
Wirtschaftsanalysten und Publizisten Manfred J. Müller aus
Flensburg.
Manfred
Julius Müller analysiert und kritisiert seit 40 Jahren
weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener
Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung, Kapitalismus und
Politik. Manche
Texte von Manfred J. Müller fanden auch Einzug in
Schulbücher oder werden zur Lehrerausbildung herangezogen.
Die
Texte & Bücher von Manfred J. Müller sind
überparteilich &
unabhängig!
Sie werden nicht, wie es leider häufig der Fall
ist, von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Gewerkschaften, der EU- oder der
Kapitallobby gesponsert! Auch nicht indirekt.
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vermeiden, wird Wesentliches verschwiegen und
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sinkenden realen Nettolöhne und Renten einen triftigen
Hintergrund, eine Ursache. Ebenso wie die Verzwanzigfachung
der Arbeitslosenzahlen seit 1965. Kommt
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