Translater:
Alle Macht den Kosmopoliten?
Wie die Promi-Oberschicht radikale Ideologien zum Mainstream macht.
Wie kommt es eigentlich, dass die Prominenz (berühmte Schauspieler, Sänger, Musiker, Schriftsteller, Journalisten, Sportler, Maler, Firmenchefs, Politiker usw.) sich so einhellig und vehement für die "Weltoffenheit" einsetzt? Wie kommt es, dass von diesen prägenden Meinungsbildnern der souveräne Nationalstaat verhöhnt und verachtet wird, dass sie ganz und gar auf die Globalisierung und Multikulti abfahren?
Promis
leben in einer anderen Welt. Und sie haben ganz andere
Interessen.
Künstler, Wirtschaftsbosse und mächtige Parteibonzen
erleben die Welt anders als die malochende Bevölkerung. Denn
Promistars haben ihre Fans (und Kunden) überall. Ob in Berlin,
Paris, London, Moskau, Tokio oder New York, weltweit rollt man ihnen
den roten Teppich aus, bejubelt und bezahlt sie. Aus dieser
privilegierten Perspektive heraus ist die Welt nur ein Dorf und die
Globalisierung eine natürliche Folgeerscheinung der Neuzeit.
Staatsgrenzen werden als überflüssig und
unzeitgemäß empfunden. Der "weltoffene" Kosmopolit
fühlt sich überall zuhause und träumt von einer
globalen Multikultigesellschaft in Frieden und Wohlstand. Er nimmt
kaum wahr, dass das Leben außerhalb des
High-Society-Starkultzirkels ein ganz anderes ist.
Der
einfache Bürger muss sehen wo er bleibt!
Denn er ist nur als
zahlender Tourist überall willkommen. Der einfache Bürger
kann nicht die feinsten Adressen und besten Steueroasen als neue
Wahlheimat rekrutieren. Er kann auch nicht mal auf die Schnelle seine
Nationalität wechseln, falls es in seinem Umfeld
ungemütlich wird (z. B. die Währung, die Wirtschaft oder
der Sozialstaat kollabieren). Der einfache Bürger muss
täglich um seinen Job fürchten, hilflos zusehen, wenn
Fabriken ins Ausland verlegt werden und der Niedriglohnsektor sich
immer weiter ausbreitet.
Ohne
Nationalstaaten geht es nicht!
Auch wenn immer
wieder die "Weltoffenheit" populistisch verherrlicht wird: Es braucht
souveräne Nationalstaaten, die die Interessen ihrer Bürger
schützen! Die
Welt darf nicht im Chaos des enthemmten Lohn-, Steuer-, Zins- und
Zolldumpings versinken!
Denn der globale zollfreie Wettbewerb führt in eine nie endende
Abwärtsspirale, wie sie fast alle Industriestaaten in den
letzten 40 Jahren erdulden mussten. Aus diesem schleichenden
Niedergang gibt es in einem offenen "liberalen" Weltmarkt kein
Entkommen - der Unterbietungswettbewerb funktioniert immer.
Nur der handlungsfähige Nationalstaat kann dieses fiese
Ausbeutungssystem unterbinden. Indem er im Inland Chancengleichheit
herstellt und es nicht zulässt, dass die eigene Volkswirtschaft
über Dumpingpreise von außen unterwandert wird. Wer diesen
Selbstschutz als Protektionismus geißelt, ist unaufrichtig oder
lebt in einer Traumwelt! Denn der Protektionismus existiert schon
ewig, es gibt ihn auch heute (trotz der fanatischen
Zollächtung). Machen wir uns nichts vor: Ohne Protektionismus
wären die alten Industriestaaten schon längst
bankrott.
Darf
sich jeder Mensch den Sozialstaat seiner Träume aussuchen?
Kosmopoliten meinen
anscheinend, es gäbe ein verbrieftes Recht auf
Völkerwanderungen ins vermeintliche Sozialparadies. Doch wohin
führt diese tückische Ideologie? Was ist, wenn ein
Großteil der Notleidenden aus den Entwicklungsländern sich
auf den Weg nach Deutschland, Frankreich, Schweden oder den USA
macht? Unter der Last dieser "friedlichen" Invasion würden die
begehrten Einwanderungsländer schon bald zusammenbrechen. Deren
Sozialsysteme und Volkswirtschaften würden kollabieren,
Löhne und Sozialhilfen auf breiter Front drastisch sinken.
Und dann werden viele Wohlstandsflüchtlinge weiterziehen
wollen, denn sie haben ja keine echte Bindung zu ihrem Gastland.
Fragt sich nur, ob sich dann noch "reiche" Aufnahmeländer finden
werden. Denn die meisten Staaten werden ihre Grenzen dicht machen.
Weil sie wissen, dass sonst auch ihr Niedergang besiegelt wäre.
Die Wohlstandsflüchtlinge werden also wohl oder übel in den
abgewirtschafteten Volkswirtschaften (also zum Beispiel Deutschland)
frustriert verharren müssen. Weil nicht einmal ihre
ursprünglichen Heimatländer sie zurückhaben
wollen.
Kosmopoliten
leben in einer glitzernden Scheinwelt!
"Alle Menschen werden
Brüder!". Zollfreiheit, Niederlassungsfreiheit ("Jeder hat des
Recht, in Deutschland Asyl zu beantragen!",
Multikulti-Solidargemeinschaft. Das klingt alles gut und scheint
erstrebenswert. Leider lässt sich diese Gutmensch-Ideologie in
der Praxis aber nicht umsetzen. Weil nicht alle Menschen lieb und
nett, fleißig, rechtschaffen, friedfertig und neidlos sind.
Schon der Kommunismus
ist am falschen Idealbild des Menschen gescheitert. Auch das
Scheitern der Globalisierung und des Multikultiwahns zeichnet sich
schon lange ab, wie seit
40 Jahren sinkende Löhne,
die verdeckte Massenarbeitslosigkeit, die sich weltweit ausbreitenden
Krisenherde, Pandemien, Völkerwanderungen und die
Billiggeldschwemme
eindrucksvoll belegen.
Was
ist hier rechts?
Eine eigene
staatliche Souveränität und Nationalität wird von
kosmopolitischen Hasspredigern als rechts eingestuft. Wie
anmaßend! Mit welchem Recht erlauben sich die Galionsfiguren
unserer Gesellschaft, aus der Normalität eine abartige
Rechtslastigkeit abzuleiten? Überall in der Welt haben sich
souveräne demokratische Nationalstaaten als erfolgreichste und
humanste Gesellschaftsform bewiesen. Warum muss man jetzt dieses
bewährte System infrage stellen und demagogisch allen, die den
Heilsverkündern des Liberalismus nicht hinterherlaufen, als
Antidemokraten, Rassisten oder Antisemiten verunglimpfen?
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Manfred J. Müller, Flensburg, 11. Januar 2020
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Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
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Man
kann nicht ständig das, was der normale Menschenverstand und die
Mehrheit der Bevölkerung für gut und richtig befinden, als
rechten Populismus abtun. Täte man dies, wäre nur noch eine
gegen das Volk gerichtete Politik legitim. Das wäre jedoch eine
Perversion der Demokratie!