Translater:
Warum die Globalisierung zum Scheitern verurteilt ist. Was kommt nach der Globalisierung, welche Reformen stehen an?
1. Wer macht's noch billiger?
Die systematische Ausbeutung der Arbeitnehmer
In einem intakten Binnenmarkt mit weitgehend gleichen Standortbedingungen können Kapitalrenditen nicht in den Himmel wachsen. Denn die "unsichtbare Hand des Marktes" würde zwischen Arbeit und Kapital einen steten Interessenausgleich bewirken. Würden die Löhne der Arbeitnehmer nicht entsprechend der Inflation und Produktivität steigen, käme es zu einem Überangebot an Waren, was automatisch Preisnachlässe erzwingen würde. Umgekehrt würde bei zu hohen Lohnsteigerungen das Warenangebot niedriger sein als die allgemeine Kaufkraft - ergo käme es zu einem Preisanstieg. Ungerechtfertigte Lohnsteigerungen würden also durch eine höhere Inflation wieder automatisch einkassiert. In einem geordneten Binnenmarkt mit gleichen Steuern, Vorschriften und Löhnen läuft dieser Interessenausgleich kontinuierlich ab, ohne dass die Regierung regulierend eingreifen müsste. Ein intakter korruptionsfreier Binnenmarkt - das ist eben Marktwirtschaft (und die ist auch von Natur aus sozial).
Das Gegenteil davon ist ein völlig chaotischer Weltmarkt mit völlig unterschiedlichen Standortbedingungen - so wie ihn unsere Regierungen bewusst oder unbewusst durch den Abbau der Zölle geschaffen haben.
Und
dieser ungleiche Weltmarkt ist nun einmal der Traum vieler
Investoren, vor allem aber auch der Spekulanten. Weil
nämlich in einem solchen Konstrukt die marktwirtschaftlichen
Kräfte (der Interessenausgleich von Arbeit und Kapital)
weitgehend ausgeschaltet sind und sich auf diese Weise traumhafte
Renditen erzielen lassen. Das Erfolgskonzept ist einfach: Bei den
Produktionskosten stehen alle Länder der Welt im direkten
Wettbewerb - produziert wird im allgemeinen dort, wo die
Löhne, Steuern, Umweltauflagen usw. am niedrigsten sind. Also
führt das globale Dumpingsystem zu einer globalen
Abwärtsspirale bei Arbeitseinkommen und Steuern (was wiederum
besonders in den Hochlohnländern zu sinkenden Reallöhnen
und ausufernden Staatschuldenkrisen führt).
Der Trick ist, dass beim
Verkauf der Waren das globale Dumpingsystem weitgehend
ausgeschaltet wird!
Dies gelingt durch die Pflege und den Aufbau der Marken. Vieles von
dem Geld, was durch die Billigproduktion eingespart wird, wird in
sündhaft teure Marketingkampagnen gesteckt, um begehrte
Statussymbole zu schaffen. Eine
gute Marke ist fast gleichbedeutend mit einem
Monopol
-
der lästige Wettbewerb ist stark dezimiert. Die Devise der
cleveren Investoren lautet also: In einem Schwellenland so gut
und günstig wie möglich produzieren um dann diese Ware
durch Minimierung der Konkurrenz (Markenbindung) in
Hochpreisländern zum höchstmöglichen Preis zu
verkaufen.
Der Trick funktioniert also nur wegen des gigantischen
Einkommensgefälles zwischen Billig- und Hochlohnländern.
Gäbe es nur Billiglohnländer, könnten die Hersteller
ihre überteuerte Markenware nicht absetzen. Die Preise
(Renditen) sind so hoch, dass die Mitarbeiter (Arbeitssklaven), die
die Ware im Lohndumpingland herstellen, sich selbst diesen
vermeintlichen Luxus niemals leisten können.
Wer
sich für die Globalisierung ausspricht, bekennt sich
zum Prinzip der menschlichen Ausbeutung, zum Ungleichgewicht
zwischen Arbeit und Kapital
(Ausschaltung
der marktwirtschaftlichen Kräfte)!
Dabei
genieren sich die großen Markenkonzerne nicht einmal, in den
Hochpreisländern unterschiedliche Preise (Renditen) zu
verlangen. In Deutschland sind zum Beispiel im Durchschnitt
alle dominanten Markenprodukte ca. 30 % teurer als in den USA. Seit
dem 2. Weltkrieg zahlen die Deutschen also gewissermaßen einen
Straf- oder Dummenaufschlag von jährlich etwa 100 Milliarden
Euro. Die Regierungen könnten dagegen natürlich etwas
unternehmen - tun sie aber nicht.
Nutznießer der doktrinären Globalisierungs-Philosphie sind
also vor allem die großen Aktienkonzerne, deren Machtbasis
stetig anschwillt (auf Kosten des Mittelstandes) und die einen so
ungeheuren Einfluss auf die westlichen Demokratien
ausüben.
Die drei größten Nachteile der Globalisierung ...
2. Die chaotische Verflechtung der globalen Finanzmärkte!
Die Finanzwelt bläht sich auf und gerät völlig außer Kontrolle!
Was bitte haben Finanz-, Banken- und Staatsschuldenkrisen mit der Globalisierung zu schaffen? Sehr viel! Denn die vielbejubelte "internationale Arbeitsteilung" benötigt weltweit agierende Banken und Schattenbanken, die den marktbeherrschenden Global Playern in allen ihren Produktions- und Kundenmärkten zur Seite stehen. Die weltweite Produktion an Gütern und Dienstleistungen betrug im Jahr 2010 etwa 70 Billionen Euro. Doch das ist wenig im Vergleich zu den aufgeblähten Finanzaktivitäten: Für über 1000 Billionen Euro wurden 2010 allein Devisen gehandelt, für über 700 Billionen Derivate und Schuldverschreibungen, für über 60 Billionen Aktien.
Über
90 % dieses Finanzhandels dienen allein der Kurzzeitspekulation
und werden hervorgerufen von Daytradern, die nur für wenige
Sekunden, Minuten oder Stunden in ein Investment einsteigen, um dann
am kurzfristigen Gipfel der ewigen Fieberkurve die Papiere wieder
abzustoßen. Im Zuge der Globalisierung haben sich die
Finanzmärkte zum alles beherrschenden Machtfaktor
aufgeschaukelt, dem die Realwirtschaft und 99 % der
Weltbevölkerung nur noch untergeordnet sind.
Nationale Regierungen haben schon lange keine Übersicht mehr
über all das, was Banken, Schattenbanken und Hedgefonds
treiben und sich täglich neu aushecken. Schlimmer noch: Selbst
die besten Experten können nicht mehr im Wirrwarr der
atemberaubenden täglichen Finanztransaktionen die Auswirkungen
auf die Weltwirtschaft erkennen - die Politik ist den sich
anbahnenden Krisen deshalb ziemlich hilflos ausgeliefert.
Weg
vom unkontrollierbaren Pulverfass, weg von der sinnlosen
Exportabhängigkeit!
Deshalb
kann eine ehrliche, langfristige Problemlösung nur erfolgen,
wenn sich der Nationalstaat wieder mehr auf seine Tugenden und
seinen eigenen Binnenmarkt besinnt und sich durch eine
schrittweise Wiederbelebung der Zölle dem globalen
Dumpingwettbewerb allmählich entzieht.
In
Großbritannien zum Beispiel, dem Ursprungsland der
industriellen Revolution, ist im Zuge der EU und der globalen
Unterbietungskonkurrenz fast die gesamte industrielle Basis
ausgerottet worden. Das ist pervers und das kann doch nicht die
Zukunft des Inselstaates sein.
Wenn jedes größere Land wieder über seine eigene industrielle Basis und einen intakten Binnenmarkt verfügt, gehören Exportabhängigkeit, Finanz- und Weltwirtschaftskrisen der Vergangenheit an! Staaten, die ihre Stärke aus einem soliden Binnenmarkt ableiten, können nämlich auf sämtliche Arten von Schattenbanken und Hedgefonds verzichten und diese Auswüchse des Kasinokapitalismus kurzerhand verbieten. Bis in die 1970er Jahre hinein ist man bestens ohne diesen ganzen Zauber ausgekommen. Ein souveräner Staat braucht keine dubiosen Finanzprodukte und kann sogar, wenn er es für sinnvoll hält, eine eigene Finanztransaktionssteuer erheben und seinen Bürgern und Firmen das Handeln auf fremden (steuerfreien) Märkten untersagen. Spekulanten, die sich diesen Regeln nicht beugen wollen, dürfen gerne auswandern. Ein Staat muss doch nicht, nur um Spekulanten bei Laune zu halten, ewig auf einem Pulverfass leben!
Selbst
der Wechselkurs verliert bei einem souveränen Staat an
Bedeutung!
Auf
die Devisenkurse der Staaten wird heute wie verrückt gewettet -
Währungen werden von zahlreichen Staaten sogar absichtlich
geschwächt aus Angst, die Exportwirtschaft könnte sonst
Schaden nehmen. Ein Staat, der seine Exportabhängigkeit
weitgehend abgelegt hat, braucht dagegen eine Aufwertung seiner
Währung nicht fürchten. Wichtig ist vor allem die
wirtschaftliche Stabilität im Binnenmarkt selbst. Alles andere
ist nachrangig.
In einem intakten Binnenmarkt funktioniert selbstverständlich
auch die unsichtbare Hand des Marktes, die alles "wie von
Geisterhand" reguliert und ausgleicht. Viele Experten zweifeln
inzwischen an der Richtigkeit dieser einst von Adam Smith
propagierten Theorie und vergessen dabei, dass in einem
globalisierten Chaotenmarkt mit völlig unterschiedlichen
Standortbedingungen das ausgleichende Wettbewerbs-Grundprinzip nicht
funktionieren kann (die Globalisierung letztlich die
Abschaffung
der Marktwirtschaft
bedeutet).
Auch
Weltwirtschaftskrisen würde es nicht mehr geben!
Würde
die absurde internationale wirtschaftliche Verflechtung abgebaut und
die Staaten sich vorwiegend ihrem eigenen Binnenmarkt widmen,
wäre natürlich auch die allgemeine Ansteckungsgefahr bei
Wirtschaftskrisen gering. Sollte es einmal einem Staat wie
Griechenland oder Spanien schlecht gehen, wären andere Staaten
von deren internen Schwierigkeiten kaum berührt. Die
Binnenmarkt-orientierten Industrien würden den Ausfall der
beiden unwichtigen Exportmärkte kaum spüren. Aus dieser
Stärke heraus wäre es auch einfach, den in Not geratenen
Staaten aus der Patsche zu helfen (in Koordination mit dem IWF).
Die heutigen Abhängigkeiten und Verflechtungen führen
leider zum gefürchteten Dominoeffekt. Bereits ein kleineres Land
oder die Pleite einer Geschäftsbank kann die halbe Welt in den
Abgrund reißen.
Der 3. große Nachteil der Globalisierung ...
3. Die Perversion des ewigen Wirtschaftswachstums!
Wachstum ist nicht alles!
Wenn
ein Staat sich (durch den Abbau der Zölle) dem globalen
Dumpingwettbewerb und dem undurchschaubaren Spiel der internationalen
Finanzmärkte preisgibt (Kasinokapitalismus), unterwirft er sich
damit unweigerlich auch dem Wachstumswahn. Denn im grausamen
weltweiten Vernichtungswettbewerb kann nur bestehen, wer ständig
aufs Wirtschaftswachstum setzt. Also ganz gleich, was die Vernunft
gebietet oder Umweltschutz und Rohstoffressourcen überhaupt
hergeben - die Produktion muss gesteigert werden.
Nicht nur in Deutschland kommt es dabei zu paradoxen Entwicklungen.
Obwohl
die Reallöhne und damit auch die allgemeine Kaufkraft seit 40
Jahren sinken,
verbrauchen Wirtschaft und Gesellschaft immer mehr Energie, Rohstoffe
und Grünflächen. Warum
benötigen wir immer neue Industriegebiete für einen
rückläufigen Konsum? Warum Jahr für Jahr noch
höhere umweltschädliche Warentransportaufkommen, wenn beim
Verbraucher letztlich weniger ankommt?
Alle 25 bis 30 Jahre verdoppelt sich in Etwa die wirtschaftliche
Produktivität. Warum spüren die Bundesbürger seit 1980
nichts mehr davon?
Sinnloses Wirtschaftswachstum?
In einem intakten Binnenmarkt führt die Marktwirtschaft zum steten Interessenausgleich - die gesamte Gesellschaft profitiert von der fortschreitenden Produktivität. Um den Konsum nicht ins Uferlose wachsen zu lassen (kein Mensch braucht wirklich 2 Autos oder jedes Jahr zehn Paar neue Schuhe), könnte in einem intakten Binnenmarkt die steigende Produktivität über eine Verkürzung der Regelarbeitszeit ausgeglichen werden. Freizeit statt Konsum! Vor 30 Jahren war man bereits auf dem richtigen Wege, als man begann, die Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden zu reduzieren. Der Versuch war jedoch zum Scheitern verurteilt, weil nun einmal in einem globalen Dumpingwettbewerb (also bei fehlenden Zöllen) Arbeitszeitverkürzungen eine merkliche Standortbenachteiligung bedeuten.
Ein Staat, der auf angemessene Zölle verzichtet, kann nicht mehr das tun, was logisch und sinnvoll wäre. Er ist dazu verdonnert, seine Produktionskosten der internationalen Konkurrenz anzugleichen. Und diese Zwänge führen zur allseits bekannten und bejammerten Abwärtsspirale. Die systembedingte Ausschaltung der Marktwirtschaft durch die Globalisierung fordert ihren Tribut! Die Errungenschaften des technischen Fortschritts, die ausschlaggebend für die stetig steigende Produktivität sind, werden im großen Stil vergeudet! Durch die Ausschaltung der Marktwirtschaft landet immer mehr Produktivität im sinnlosen Nirwana, also zum Beispiel im stetig wachsenden Transportaufkommen, teuren Werbemaßnahmen und dem weiten Feld der Stilllegung (Massenarbeitslosigkeit, Praktika, Frührenten, Doppelt- und Dreifachausbildungen usw.).
Selbst
viele Investitionen sind inzwischen volkswirtschaftlich gesehen
höchst unproduktiv, weil die staatliche Besteuerung
menschenfeindlich ist (Arbeit
wird verteuert, Investitionen dagegen
subventioniert).
Oft werden arbeitsvernichtende Maschinen angeschafft (die nur noch
von hochausgebildeten Spezialisten gebaut und bedient werden
können), nur weil der Faktor Arbeit mit hohen Abgaben
bestraft wird und die Folgekosten der Automatisierung und
Zentralisierung (Arbeitslosigkeit, neue Verkehrsanbindungen usw.) der
Allgemeinheit aufgebürdet werden. Unterm Strich kommt nichts
mehr dabei heraus, wie auch die BRD in den letzten 40 Jahren bewiesen
hat (die Produktivität hat sich verdoppelt, trotzdem
sanken die inflationsbereinigten Löhne und Renten um ca.
15 %).
Das mehr an Produktivität lässt sich also sehr schnell
wieder verplempern. Wir merken das meistens nicht, weil wir zu wenig
darüber nachdenken, die Wandlungen sich allmählich
vollziehen, man sich an die Veränderungen gewöhnt und es
uns meistens (noch) relativ gut geht.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.anti-globalisierung.de/globaler-dumpingwettbewerb.html)
gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die
allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg
für notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J.
Müller
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Hintergrund
& Analyse:
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sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller
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besitzt die politische Deutungshoheit und wer maßt sie sich
an?
Wie
kaufe ich mir eine Regierung?
Der
Niedergang Deutschlands. Warum sinken seit 1980 die realen
Nettolöhne und Renten?
Kapitalismus
& Globalisierung:
Globalisierung,
EU, Euro, Zuwanderung: "Deutschland
profitiert..."
Der
zielstrebige Weg in die konzernfreundliche
Wegwerfgesellschaft
Die
Gewinner und Verlierer der Globalisierung
Das
Märchen von der internationalen
Arbeitsteilung
Fridays
for Future? Ist der Klimawandel Folge der
Globalisierung?
Konzernfreundliche
Politik: Warum werden Konzerne so
verhätschelt?
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Entwicklungsländer
Deutschland
und die Globalisierung
Die
verheimlichten Probleme der Globalisierung
Funktioniert
der Kommunismus doch?
Globalisierung
pro und contra! Überwiegen die Vorteile oder die
Nachteile?
Europäische
Union:
Wann
kommt der Dexit?
(der
Austritt Deutschlands aus der EU)
Whatever
it takes: Die wundersame Geldvermehrung
Warum
ist eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung noch immer für
die EU?
EU-Gegner:
Die EU wird sich als größter Irrtum der Geschichte
erweisen!
"Die Corona-Krise beweist einmal mehr, wie abartig lange länderübergreifende Lieferketten sind. Auch die Ausbreitung einer Pandemie war angesichts der Radikalisierung der Globalisierung nur eine Frage der Zeit." (Manfred Julius Müller)
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©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Ob
der Kapitalismus wohlstandsfördernd oder zersetzend ist,
enscheiden die Politiker. Indem sie für faire
Rahmenbedingungen sorgen oder eben nicht. Das
europäische und globale Lohn- und Steuerdumping (als Folge der
Zollphobie), die Nullzinspolitik, die Billiggeldschwemme, die offene
Zuwanderung ins Sozialparadies usw. untergraben die Marktwirtschaft
und führen somit ins Verderben.