Translater:
Weil sich die Wirtschaft auf die Zuwanderung verlässt, wird in manchen Branchen schlecht bezahlt und zu wenig ausgebildet. Zwar werden durch den Zustrom von Ausländern einige Löcher notdürftig gestopft - dafür entstehen aber woanders weit größere Lücken.
Sind
wir ein Volk, das ohne fremde Hilfe nicht auskommt?
Seit den
1950er Jahren schon wird der deutschen Bevölkerung etwas
vorgemacht. Es wird ein steter Fachkräftemangel angemahnt und
daraus folgernd die Notwendigkeit einer Massenzuwanderung abgeleitet.
Doch der Import von Arbeitskräften ist unnötig und schafft
neue, weit größere Probleme. Aus folgenden
Gründen:
1.
Ein großes Land wie Deutschland kann schon rein theoretisch
nicht auf Zuwanderung angewiesen sein!
Wie kommt
man nur auf die seltsame Idee, ein dichtbesiedeltes Land mit 60, 70
oder 80 Millionen Einwohnern sei auf ausländische
Fachkräfte angewiesen? Eine solche Denke ist doch pervers!
Die Bevölkerung eines Landes kann eh nur das beanspruchen und
verteilen, was sie in ihrer Gesamtheit zu leisten vermag. Die
Höhe der Arbeitsleistung und der Produktivität bestimmt
letztlich den allgemeinen Wohlstand.
Wird die Bevölkerungszahl, wie in Deutschland geschehen, durch
Zuwanderung um 30 Millionen Einwohner aufgestockt, verbessert sich
dadurch grundsätzlich nichts. Eine Verbesserung des
Wohlstandsniveaus würde erst eintreten, wenn die Einwanderer
insgesamt besehen arbeitsamer und besser ausgebildet wären als
ihre deutschen Kollegen. Das ist aber nun wirklich nicht der Fall.
Die Produktivität der Migranten ist im Durchschnitt
deutlich niedriger (wegen der Sprachschwierigkeiten, notwendiger
Integrationsmaßnahmen, niedrigerer Bildungsniveaus, einer weit
geringeren Beschäftigungsquote). Folglich verschlechtert sich
durch die Zuwanderung der allgemeine Lebensstandard in Deutschland.
2.
Fachkräftemangel gibt es nur dort, wo schlecht bezahlt wird!
Wenn es in
einem bestimmten Bereich zu einem Arbeitskräftemangel kommt,
liegt das in der Regel an den Versäumnissen der
Arbeitgeber. Zum einen, weil sich zu wenig um die Ausbildung des
Nachwuchses bemüht wurde. Oder, was weit schwerer wiegt, weil
die Entlohnung nicht stimmt. Würden Pflegekräfte besser
bezahlt und der dort übliche Arbeitsstress abgebaut, gäbe
es auch in dieser Branche genügend Zulauf.
Nun wird oft argumentiert, eine höhere Entlohnung in den Mangelberufen ließe der Markt nun einmal nicht zu. Eine solche Argumentation aber ist absoluter Nonsens! Der Markt erzwingt immer das, was erforderlich ist. Wenn bundesweit die Gehälter für Pflegekräfte ansteigen, erhöhen sich für alle Pflegeheime zwar die Personalkosten, aber die Konkurrenzsituation bleibt unverändert. Die Pflegeversicherungen müssen dann ihre Beiträge anheben - oder aber die Leistungen kürzen. So funktioniert Marktwirtschaft.
Billigkräfte
aus dem Ausland sorgen dafür, dass das natürliche Prinzip
von Angebot und Nachfrage ausgehebelt wird. Auf diese Weise
können überfällige Lohnanpassungen ausbleiben.
Oft genug wird dieses widerliche Lohndumping auf Kosten der
Gesellschaft ausgetragen. Da verdient dann zum Beispiel ein
ausländischer Erntehelfer im Monat nur 1500,- Euro (ein
Einheimischer würde mehr verlangen), aber Vater Staat muss
womöglich noch zusätzlich 1000,- an Kindergeld drauflegen
(für die im Ausland lebenden Kinder). Volkswirtschaftlich
betrachtet ist dieses System ein dickes Minusgeschäft. Denn
insgesamt gesehen kommt der ausländische Erntehelfer teurer. Und
der deutsche Hartz-IV-abgesicherte Langzeitarbeitslose (mit oder ohne
Migrationshintergrund) bleibt zuhause. Er verspürt bei den
üblichen niedrigen Entgelten wenig Lust, sich als Erntehelfer zu
verdingen.
Das Argument,
höhere Löhne für Erntehelfer würde der Markt
nicht hergeben, ist engstirnig. Zwar würden die Preise für
Obst und Gemüse bei besserer Bezahlung der Erntehelfer etwas
anziehen. Aber für Lebensmittel wird (im Gegensatz zu
früher) heute eh nur noch ein Bruchteil des Haushaltseinkommens
ausgegeben. Das hängt auch mit der EU-bedingten hohen
Subventionierung der Landwirtschaft zusammen. Und ist zudem Folge des
Mehrwertsteuer-Sondertarifs (nur 7 % statt der sonst üblichen 19
%).
Der Mensch wird immer essen wollen, er wird höhere Preise
akzeptieren, wenn notwendig. Er wird nicht störrisch sein
und sagen, "ich esse nur, wenn ich die Lebensmittel fast geschenkt
bekomme". Es hat sich in unserer Gesellschaft leider ein
pervertiertes Denken eingebürgert, das den Respekt vor der Natur
und den Nahrungsmitteln oft vermissen lässt
(Wegwerfgesellschaft).
Und was die ausländische Konkurrenz betrifft: Die Schweiz zeigt
anschaulich, wie man die heimische Landwirtschaft vor
ausländischen Billigprodukten schützen kann (muss): Sie
erhebt saisonal Einfuhrzölle von bis zu 500 Prozent. Wenn zum
Beispiel in der Schweiz gerade Erntezeit für Erdbeeren ist,
schnellen die Zölle für eingeführte Erdbeeren in die
Höhe.
Eine
solide Marktwirtschaft beruht auf fairen Preisen. Das gilt auch
für die Arbeitskosten! Durch
die millionenfache Einschleusung von Dumpinglöhnern wird das
fundamentale System von Angebot und Nachfrage ausgehebelt.
3.
Zuwanderer leben nicht von Luft und Liebe!
Gestern hörte ich wieder einmal im öffentlich-rechtlichen
Fernsehen die übliche Leier: "Was wären wir doch ohne
unsere Zuwanderer? Wir hätten einen akuten Pflegenotstand!
Darüber sollten alle Populisten doch einmal nachdenken!"
Naiver geht's nimmer! Es wird ausgeblendet, dass die Zuwanderung
Probleme nur verschiebt. Einige Löcher (die durch unattraktive
Löhne entstanden sind) werden auf diese Weise mehr schlecht als
recht gestopft. Weit größere Löcher an anderer
Stelle aber werden aufgerissen!
Denn auch der Einwanderer hat schließlich menschliche
Bedürfnisse, er braucht für sich und seine Familie eine
Wohnung, eine Krankenversorgung, Dolmetscher, Betreuer und und und.
Am
Ende fehlen dann keine Pflegekräfte oder Erntehelfer, sondern
Lehrer, Polizisten, Ärzte, Verwaltungsbeamte, Ingenieure,
Sozialarbeiter, Richter, Juristen, Handwerker oder was auch
immer. Es
müssen Wälder gerodet, neue Straßen, Schulen und
Wohnungen gebaut werden - eben der ganze Rattenschwanz, der mit einer
modernen Gesellschaft nun einmal verbunden ist. Unterm Strich
erhöht sich durch die Zuwanderung die Zahl der fehlenden
Fachkräfte. Und zwar beträchtlich! Es ist leider kein
Nullsummenspiel. Der Mangel weitet sich aus.
4.
"Aber hochqualifizierte Spezialisten sind doch ein Gewinn für
Deutschland!"
Ja sicher!
Gute Ärzte, Ingenieure, Professoren, Forscher, Wissenschaftler,
die die Auslese einjeder Gesellschaft bilden und deren Ausbildung
allein schon Hunderttausende Euro verschlungen hat, sind für
jedes Land ein Glückslos, ein Gewinn. Aber das Abfischen dieser
Eliten ist unanständig, eine Art geistiger Diebstahl. Denn diese
Spezialisten werden dringend für den Aufbau des eigenen
Heimatlandes benötigt.
Nun könnte man einwenden, eine Vorteilsnahme sei unterm Strich
nicht gegeben, denn schließlich muss auch Deutschland die
Abwanderung seiner Spitzenkräfte akzeptieren, es fände also
nur ein magerer Ausgleich statt.
Es ist aber ein Ausgleich, bei dem benachteiligte
Entwicklungsländer am Ende den Kürzeren ziehen. Weil dort
kaum attraktive Löhne gezahlt werden können. Eigentlich
müssten hochqualifizierte Spezialisten, die ihr Heimatland
verlassen, dem Staat zumindest die Kosten für die elitäre
Ausbildung rückerstatten. Aber das wird in der Praxis kaum
umsetzbar sein.
5.
"Aber die Zuwanderung von Fachkräften behebt doch unsere
demografischen Probleme!"
Die Einwohnerzahl Deutschlands hat sich in den letzten 50 Jahren um
etwa 14 Millionen Menschen erhöht (als Folge der Zuwanderung).
Deutschland hat jetzt eine Bevölkerungsdichte von 227 Einwohnern
pro qkm. Zum Vergleich: Die USA kommen gerade einmal auf einen Wert
von 32, Schweden hat nur 21 Einwohner pro qkm und Kanada sogar nur 4.
Die häufig lancierte Befürchtung, Deutschland sterbe aus,
ist irreal!
Selbst unser Rentensystem
stünde ohne hohe Zuwanderung besser da.
Und was die derzeit niedrige Geburtenrate betrifft: In Zeiten der
globalen Bevölkerungsexplosion wäre eine stagnierende oder
gar leicht sinkende Einwohnerzahl beileibe nichts Furchterregendes.
Es wäre vielmehr ein positives Signal an die Weltgemeinschaft
(das von einem übergeordneten, selbstlosen
Verantwortungsbewusstsein zeugt).
Außerdem weiß niemand, wie sich die Geburtenrate bei
abflachender Zuwanderung verändern würde. So manche Paare
verzichten heute auf einen Kinderwunsch, weil sie die Zukunft dieses
Multikulti-Staates recht negativ beurteilen und nicht möchten,
dass ihre Schulkinder sich in kulturfremden Migrationsklassen
durchschlagen müssen. Außerdem haben so manche
Bundesbürger das Vertrauen in unseren Rechtsstaat verloren
(wegen nicht erfolgter Abschiebungen, verschleppter Asylverfahren,
Sozialmissbrauch, der EU-Schuldenunion, ständig wachsender
Arbeitsbelastung, fortschreitender Bürokratisierung usw.). Der
deutschfeindliche EU-Multikultistaat, der tagtäglich medial die
Nazi-Vergangenheit aufleben lässt (Schuld- und
Sühnekultur), ist nicht mehr das Land, in dem sie sich wohl und
geborgen fühlen.
6.
"Wenn
die Babyboomer-Generation in Rente geht, droht ein gewaltiger
Fachkräftemangel!"
Seit Jahrzehnten wird
geunkt und auf dem demografischen Wandel herumgeritten. Es stimmt,
die Babyboomer, also die Menschen, die bis 1965 geboren wurden, sind
bereits in Rente oder scheiden bis 2030 aus dem Berufsleben aus.
Dadurch könnte sich vorübergehend die Gesamtzahl der
Beschäftigten in Deutschland verringern, unsere
Solidargemeinschaft hätte etwas mehr Rentner zu ernähren
als bislang. Aber dieses vermeintliche wächst sich auf ganz
natürliche Weise aus, denn auch die Babyboomer leben nicht ewig.
Vergessen wird auch, dass durch die Digitalisierung und
Automatisierung weniger Arbeitskräfte gebraucht werden.
Und falls es ab 2030 doch einmal zu einem echten
Fachkräftemangel kommen sollte, könnte immer noch das
Fünfmillionenheer der Erwerbslosen aktiviert werden. Dann
müssten Arbeitgeber mit ihrer Rosinenpickerei aufhören und
auch Leute beschäftigen, die schon etwas älter sind oder
keine 120 Prozent Leistung erbringen können.
7.
"Aber zumindest in den Wirtschaftswunderjahren war die deutsche
Wirtschaft auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen!"
Falsch!
Absolut falsch! Auch das ist eine Mär, eine Lebenslüge!
Denn was wäre geschehen, hätte es vor 50 oder 60 Jahren
keine Gastarbeiter gegeben? Der Fachkräftemangel hätte zu
einem stärkeren Lohnanstieg geführt, unsere Exporte
wären teurer und damit unattraktiver geworden.
Folglich hätte sich der überhitzte Exportmotor
abgekühlt und der Arbeitsmarkt ganz von allein normalisiert.
Leider wird das natürliche marktwirtschaftliche Geschehen
durch staatliche Eingriffe immer wieder torpediert. Denn der
Staat (dirigiert von unseren Volksvertretern) ist es
schließlich, der den Wünschen der mächtigen
Kapitallobby immer wieder nachkommt (zum Beispiel was die
ungezügelte Zuwanderung betrifft).
8.
Wer
sind die Gewinner, wer die Verlierer der hohen Zuwanderung?
Scheinbare
Gewinner sind zunächst einmal all diejenigen Firmen, die
kurzfristig offene Stellen mit ausländischen Fachkräften
besetzen können. Sie können weiterwursteln wie bisher,
müssen ihre Löhne nicht anheben, weniger in die
betriebseigene Nachwuchsausbildung investieren.
Zum Beispiel brauchen dann Handwerksbetriebe der Baubranche in
einer Phase künstlich angeheizter Konjunktur
(Billiggeldschwemme) seltener lukrative Aufträge ablehnen.
Wie toll! Eine echte win-win-Situation?
Leider nicht! Die langfristige Folge wird sein: Irgendwann
ziehen die Zinsen wieder an. Der Bauboom endet, die
Beschäftigungszahl geht dramatisch zurück, zigtausend ins
Land gelockte Bauarbeiter sind ohne Arbeit.
Sie und ihre Familien muss dann Vater Staat auf Kosten der
Allgemeinheit versorgen, womöglich bis zum Lebensende. Denn ein
so unverfroren künstlich erzeugter Bauboom wird sich kaum jemals
wiederholen.
Klar also, dass die Wirtschaftslobbyverbände sich
grundsätzlich für eine hohe Zuwanderung aussprechen. Denn
Profiteure denken kurzfristig und egoistisch, die
volkswirtschaftlichen Langzeitfolgen sind nicht ihr Ding.
Weitere Fürsprecher einer hohen Zuwanderung sind generell auch Vermieter und Immobilienbesitzer. Je mehr Zulauf, desto knapper das Angebot - Mieten und Immobilienpreise steigen. Eine Zunahme der Bevölkerung begrüßen grundsätzlich auch Produzenten, Händler, Verleger usw. Denn die Nutznießer sind ganz auf ihre Absatzahlen fixiert. Je mehr Menschen, desto höher das Wirtschaftswachstum. Das freut. Eine tolle Logik, gell? Es kommt also keineswegs überraschend, wenn von allen Seiten immer wieder eine höhere Zuwanderung eingefordert wird oder Bestrebungen bestehen, Deutschland zum offiziellen Einwanderungsland zu küren.
9.
Warum sinken seit 40 Jahren die Löhne und Renten in
Deutschland?
In Deutschland liegen die inflationsbereinigten Nettolöhne und
Renten derzeit etwa 15 % unter dem Niveau von 1980. Das ist
paradox, denn die Produktivität hat sich seither zumindest
verdoppelt. Leider wird dieses entlarvende, seltsame
Phänomen in der Öffentlichkeit nicht diskutiert, selbst die
Ehrlichpresse hält sich diskret zurück. Hat man Angst vor
unliebsamen Wahrheiten? Verantwortlich für den seltsamen
Negativtrend ist sicherlich nicht nur die übertriebene
Zuwanderung - zum Teil aber schon.
10.
Die
Vortäuschung des Fachkräftemangels setzt falsche
Signale!
Viele Afrikaner und Araber meinen tatsächlich, sie würden
in Deutschland dringend gebraucht und fänden hier einen
gutbezahlten Job. Unsere abgehobene Wirtschaftswunderpropaganda
schürt falsche Hoffnungen und Begehrlichkeiten. Die
Fachkräftemangel-Fake-News verleiten Hungerleider aus fernen
Kontinenten, ihr Heimatland zu verlassen, ihr letztes Hab und Gut zu
verscherbeln oder sich zu verschulden, um die Schleusung nach Europa
(Endziel ist meist Deutschland) bezahlen zu können. Für
ihren Traum vom sorgenfreien Paradies riskieren sie sogar ihr Leben.
Hier endlich angekommen müssen sie frustriert feststellen, dass
alles ganz anders ist. Die unverantwortliche Proklamation des
Fachkräftemangels verursacht letztlich gesellschaftliche
Umbrüche und Wanderungsbewegungen, deren Folgen verheerend sein
können.
11.
Die
fortschreitende Bürokratisierung forciert den
Fachkräftemangel!
Jüngstes Beispiel: die Bonpflicht selbst bei
Bagatellkäufen. Überall schaltet sich der Staat ein,
schafft neue Gesetze, die den Arbeitsaufwand im Handel und der
Wirtschaft erheblich erweitern. Vieles davon ist
überflüssig und ungerecht (ausgeheckt von Volksvertretern,
die in der freien Wirtschaft nie richtig gearbeitet haben). Warum
muss es zum Beispiel eine Bonpflicht für Brötchen geben,
während allein aus China täglich 250.000 Pakete in
Deutschland nahezu unkontrolliert anlanden. Bis zu einem bestimmten
Betrag dürfen diese Pakete an private Endverbraucher sogar
völlig steuer- und zollfrei eingeführt werden. Wo bleibt da
die Gerechtigkeit? Wie soll so der deutsche Einzelhandel
überleben können.
12.
Ausufernde
Vorschriften und Wohltaten als
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen?
Der Staat sorgt auf seine Art für zusätzliche
Beschäftigung. Allein schon die Integration und Ausbildung von
zeitweise in Deutschland lebenden Ausländern erhöht den
Arbeitskräftebedarf beträchtlich. Aber auch die
unbändige Rechtsstaatlichkeit und Vorschriftenflut, die langen
Genehmigungsverfahren (Straßenbau, Berliner Flughafen) und sich
ausweitende soziale "Errungenschaften" sorgen für einen
aufgeblähten Personalbedarf. Herr Habeck möchte gerade 4000
Flüchtlingskinder von Griechenland nach Deutschland holen. Sie
alle bräuchten Betreuer, Lehrer, Ärzte usw. (finanzieller
Aufwand pro Jahr ca. 50.000 Euro pro Kind). Vor einigen Wochen wurden
aus Kairo Krebskranke, Behinderte und Notleidende eingeflogen, wo wir
doch über einen Mangel an Ärzten und Pflegern klagen.
Überall werden soziale Leistungen ausgeweitet. Auch um die Zahl
der offiziellen Arbeitslosen absenken bzw. besser verschleiern zu
können.
13.
"Bis
2050 fehlen 12 Millionen Fachkräfte
"
Diese frohe Botschaft wurde auch wieder im WDR-Presseclub vom 6. 1.
2020 unter die Leute gebracht. Dabei hieß es in der gleichen
Sendung aber auch, die bevorstehende Digitalisierung und
Automatisierung könnte zu einer neuen Massenarbeitslosigkeit
führen. Selbst für jetzt fehlende IT-Spezialisten
würde es möglicherweise später keine Jobs mehr
geben.
Ich stelle immer wieder fest: Linke Ideologen tun alles, um einen
gigantischen Fachkräftemangel anzumahnen. Dabei geht es ihnen
offensichtlich aber nur um die Legitimation der grenzenlosen
Zuwanderung.
14.
Konzerne bauen Arbeitsplätze ab, aber wo landen die
freigesetzten Mitarbeiter?
Eben
furchtbar oft nicht auf dem Arbeitsmarkt. Es ist üblich,
ältere Mitarbeiter klammheimlich aufs Altenteil zu schieben
(Vorruhestand, Altersteilzeit, Sozialprogramme usw.).
Unsere Gesellschaft kann es sich aber nicht leisten,
hochqualifizierte Leute mit 50 oder 55 Jahren sozialverträglich
in den Vorruhestand zu verabschieden. Die großzügigen
staatlichen Unterstützungen für diese unsolidarischen
Praktiken müssen begrenzt werden. Um Anreize zu schaffen
für branchenübergreifende Umschulungen.
Warum sollen Geringverdiener, Rentner usw. mit ihren Steuern
dafür aufkommen, ehemaligen Besserverdienern einen 40 Jahre
andauernden Ruhestand zu finanzieren?
15.
Einschränkung der Sozialleistungen
Mein Vater
hat als Alleinverdiener mit seiner Hände Arbeit ohne jegliche
soziale Hilfen (Kindergeld gab es damals noch nicht) sich selbst,
seine Frau und seine sechs Kinder ernährt. Heute würden bei
gleicher Konstellation einer Hartz-IV-Erwerbslosenfamilie
monatlich ca. 3500 Euro netto Bargeld + Warmmiete für
eine 150-qm-Wohnung + ca. 1500 Euro an Sonderhilfen zustehen
(insgesamt also ca. 6500 Euro netto). Die 6500 Euro gelten in
unserem weltoffenen Sozialstaat als Existenzminimum. Wie soll sich
Arbeit da noch lohnen?
Gäbe es die auf der Welt einmaligen überdimensionierten
Unterstützungen für kinderreiche Hartz-IV-Familien nicht,
würde es vermutlich selbst im Pflegebereich keinen
Fachkräftemangel geben (vor allem, wenn diese Tätigkeiten
leistungsgerecht bezahlt würden).
16.
Die Löhne sind häufig zu niedrig, die
Ausbildungsvergütungen dagegen viel zu hoch!
Viele
Firmen bilden nicht mehr aus, weil es sich einfach nicht mehr lohnt.
Die Ausbildungsvergütungen wurden im Laufe der Jahrzehnte stark
angehoben (vermutlich um jungen Menschen den neuen Beruf schmackhaft
zu machen). Gleichzeitig hat Vater Staat die Ausbildungsvorschriften
ständig verschärft und ausgeweitet, so dass Meister und
Gesellen sich ständig um die Auszubildenden kümmern
müssen. Im Schnitt kostet eine Lehrlingsausbildung einen
Handwerksbetrieb heute 30.000 Euro. Das kann sich eine Firma kaum
noch leisten, zumal die teuer ausgebildeten Junggesellen später
vielleicht zur Konkurrenz gehen oder ins Ausland abwandern.
Mein Vorschlag: Drastische Senkung der Ausbildungsvergütung,
stattdessen Bafög (auf den Unis bekommen Studenten
schließlich auch kein Gehalt). Und um Handwerksberufe
attraktiver zu machen (als echte Alternative zum Studium) braucht es
eine Anhebung der Tariflöhne (mit gesetzlicher
Tariflohnpflicht). Der Einwand, höhere Löhne gäbe der
Markt nicht her, ist unbegründet. In einem von
ausländischen Dumpingattacken geschützten Land wird immer
das gezahlt, was nicht zu ändern ist. Wegen etwas höherer
Preise lässt niemand sein Haus verkommen. Außerdem
könnte der Staat gegensteuern, indem er die
Sozialversicherungsbeiträge schrittweise abschafft (den
Sozialstaat über Zölle und Mehrwertsteuern finanziert).
Jugendliche mit einer hohen Ausbildungsvergütung in einen Beruf
zu locken, der ihnen eigentlich nicht zusagt, zahlt sich selten aus.
Denn wegen der später mageren Verdienste als Ausgelernter geben
viele ihren alten Beruf wieder auf und lassen sich umschulen. Privat
wie auch volkswirtschaftlich sind diese Irr- und Umwege wenig
sinnvoll.
17.
Die Natur muss weichen!
Auch aus
ökologischer Sicht ist die durch den Fachkräftemangel
scheinbar legitimierte Zuwanderungspolitik (Multikultikultur) eine
schwere Hypothek. Bereits wegen der bisherigen 30 Millionen
Zuwanderer mussten riesige Waldgebiete, Äcker und Wiesen den
zusätzlich benötigten Wohnsiedlungen, Gewerbegebieten,
Straßen, Schulen, Krankenhäusern usw. geopfert werden.
Wird die bisherige Ideologie nicht korrigiert, wird de
Bevölkerung Deutschlands weiter wachsen. Ist das gut für
unser Umwelt, für unser Klima, für unsere
Lebensqualität? Viele Umwelt- und Gesundheitsprobleme
würden sich auflösen über einen allmählichen
Abbau unserer Bevölkerungsdichte. Deutschland bräuchte dann
auch weniger Strom und es wäre einfacher, Flächen für
Windkraftanlagen zu finden.
In Zeiten des Klimawandels, in der in südlichen Gefilden wegen
unerträglicher Hitze und Trockenheit riesige Wald- und
Buschgebiete durchs Feuer vernichtet werden, muss in den
gemäßigten Klimazonen aufgeforstet werden. Auch
Deutschland darf sich dieser Verantwortung nicht entziehen. Die
Losung lautet also nicht "noch mehr Zuwanderung" (wegen des
künstlich geschaffenen Fachkräftemangels), sondern eine
Gesundung der Natur durch eine allmähliche Abnahme der
Bevölkerungsdichte. Im Jahr 2018 zogen 1.585.000 Menschen nach
Deutschland, während 1.185.000 auswanderten. Das ergab einen
Zuwanderungsplus von 400.000. Würde man die Zuwanderung deutlich
erschweren (indem zum Beispiel die Sozialhilfen für Migranten
eingeschränkt werden), würde schon bald aus dem
Zuwanderungsplus ein Zuwanderungsminus. Übrigens gewähren
viele "reiche" Staaten (z. B. die USA) Migranten überhaupt keine
Hilfen (bzw. nur für einige Wochen). Dort ist jeder Zugereiste
auf sich selbst gestellt. Wer nicht zurechtkommt muss halt wieder
gehen. Seit 2010 hat in Deutschland die Zahl der
ausländischen Neubürger um 10 Millionen zugenommen. Muss
sich dieser Trend ewig fortsetzen?
18.
Die offiziellen Arbeitslosenzahlen verschleiern das wahre
Ausmaß des Desasters!
Denn in
der Realität offenbart sich ein ganz anderes Gesamtbild. So
fallen zum Beispiel Erwerbslose,
die über 58 Jahre alt sind, aus der Statistik heraus, ebenso wie
diejenigen, die zu Weiterbildungen oder Umschulungen genötigt
werden oder krank sind, in die Frührente abgeschoben wurden usw.
Mit dem Instrument der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen lassen sich
zudem ganz nach Bedarf Hunderttausende bzw. Millionen Arbeitsuchende
aus der Statistik tilgen. Es gibt ein ganzes Arsenal
von Tricks, der
Bevölkerung einen soliden Arbeitsmarkt vorzutäuschen.
Dabei entlarvt die negative
Entwicklung der Reallöhne und Renten
in den letzten vier Jahrzehnten, was von einer solchen Bilanzkosmetik
zu halten ist. Denn in einem gesunden Arbeitsmarkt wären die
Einkommen deutlich gestiegen, würde es keine Leih- und
Zeitarbeit und keine Scheinselbständigkeit geben. Wieso kann aus
dem riesigen Reservoir der Erwerbslosen und Unterbeschäftigten
der stellenweise Mangel an Fachkräften nicht bedient werden? Das
ist doch ein absolutes Armutszeugnis, eine Bankrotterklärung
unserer Regierung. Oder hält man tatsächlich in den
Chefetagen der Politik das brachliegende Potential an Arbeitswilligen
für weitgehend ungeeignet, für unbrauchbar und nicht
umschulbar? Verursacht die starrköpfig forcierte "internationale
Arbeitsteilung" (die Globalisierung) einen Leistungsdruck, dem viele
Volkswirtschaften und Menschen nicht mehr gewachsen sind?
Wie
kommt es eigentlich, dass man der Bevölkerung immer noch einen
Fachkräftemangel vorgaukeln kann?
Punkt 1: Nach meiner Hochrechnung wird allein im
deutschen Staatsfernsehen jährlich etwa 10.000 Mal der
Fachkräftemangel ausgerufen. Oft ausführlich mit emotional
aufgeladenen Fallbeispielen. Es ist klar, dass diese Massenhypnose
Wirkung zeigt.
Punkt 2: Natürlich gibt es tatsächlich in
einigen Bereichen einen Mangel an Fachkräften (was die
Glaubwürdigkeit der Staatspropaganda unterstützt). Aber wie
im obigen Text beschrieben hat der zeitweilig vorhandene Mangel
selbstverschuldete Ursachen (zu schlechte Entlohnung, mangelnde
Ausbildungsbereitschaft usw.).
Punkt 3: Der Fernsehkonsument wird leider nicht
darüber aufgeklärt, dass eingewanderte Arbeitskräfte
in anderen Bereichen große Lücken aufreißen. Es
fehlt dann Wohnungen (um die zu bauen braucht man wieder die ohnehin
schon fehlenden Handwerker), es fehlt an Straßen, Lehrern,
Betreuern, Ärzten, Polizisten, Juristen usw.).
Punkt 4: Über die Zuwanderung sind seit den 1960er
Jahren etwa 30 Millionen Ausländer nach Deutschland gekommen.
Und immer klagt man noch über den Fachkräftemangel. Wie
lange glaubt man, dieses unredliche Spielchen weitertreiben zu
können?
Fazit:
Kurze
Zusammenfassung:
1.
Den
derzeitigen Fachkräftemangel gibt es nur wegen der verwerflichen
Nullzinspolitik! Sie schafft eine marktfeindliche, ungesunde
Scheinkonjunktur (vor allem im Baugewerbe).
2.
Fachkräfte
aus dem Ausland verlagern lediglich das Problem auf andere Berufe.
Insgesamt entstehen dadurch größere und schlimmere
Lücken!
3.
Der
durch die Nullzinspolitik entstehende Fachkräftemangel in
einigen Bereichen ist Folge einer nicht mehr marktgerechten
Entlohnung.
4.
Die
großzügige Unterstützung vieler Erwerbslosenfamilien
fördert den Müßiggang. Vor allem ausländische
Großfamilien haben oft keine Probleme damit, ewig auf Kosten
des Gastgeberlandes zu leben.
Nach einer
Studie der Bertelsmann-Stiftung (noch vor Corona erstellt) steigt die
Arbeitslosigkeit in Europa bis 2050 auf 25 %. Andere Experten haben
errechnet, dass in Deutschland durch die fortschreitende
Automatisierung 35 % der Arbeitsplätze bedroht sind.
Laut allgemeiner Prognosen verdoppelt sich die Bevölkerungszahl
Afrikas von derzeit 1,25 Milliarden bis 2050 auf 2,5 Milliarden. Bis
zum Ende dieses Jahrhunderts erwartet man sogar einen Anstieg auf 4,5
Milliarden.
Werden
Sie hellhörig, wenn wieder einmal in den Medien behauptet wird,
Deutschland sei auf eine hohe Zuwanderung
angewiesen!
Ich halte eine
solche Behauptung (Propaganda) für eine der zentralen
Lebenslügen, mit der unsere Gesellschaft seit über 50
Jahren verdummt wird. Wenn Sie anderer Meinung sind als ich,
können Sie es mir per Email gerne mitteilen unter
m.mueller@iworld.de. Sachlichen Argumenten gegenüber bin ich
stets aufgeschlossen.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.anti-globalisierung.de/fachkraeftemangel.html) gefallen
haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine
Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Eine
weitere Bitte: Sollte Ihrer Meinung nach in obiger Abhandlung etwas
fehlerhaft, unaufrichtig oder unklar dargestellt worden sein, teilen
Sie es mir bitte unter m.mueller@iworld.de kurz mit. Ich werde den
Absatz dann prüfen und ggf. abändern.
"Die Corona-Krise beweist einmal mehr, wie abartig lange länderübergreifende Lieferketten sind. Auch die Ausbreitung einer Pandemie war angesichts der Radikalisierung der Globalisierung nur eine Frage der Zeit." (Manfred Julius Müller)
Startseite
www.anti-globalisierung.de
(mit langer Linkliste)
Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Publizist). Flensburg, 11. August
2018.
Der auf dieser Seite wiedergegebene Text
ist
die Zusammenfassung einer Studie im
Rahmen einer Initiative für mehr Aufrichtigkeit, Anstand und
Respekt in den politischen Medien.
Überwindung
der Denkverbote statt populistischer Gesundbeterei
Auch
die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht
von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert
und gehypt werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller. Alle Texte
entstanden ohne Anwendung einer Künstlichen Intelligenz
(KI).
Ist
der Begriff Pseudodemokratie" im Falle Deutschlands zu
schmeichelhaft?
Eine
überfällige Abrechnung!
Die
USA dürfen sich aus dem Ukrainekrieg zurückziehen,
Deutschland aber nicht?!
Höhere
Vermögenssteuern - das ewige
Patentrezept.
Wer
besitzt die politische Deutungshoheit und wer maßt sie sich
an?
Nato:
Und wenn Deutschland neutral wie die Schweiz wäre...
Deutschland
und die Zukunft der Globalisierung
Die
dreiste Proklamation des
Fachkräftemangels!
"Die
Würde des Menschen ist unantastbar."
Je
höher die Bevölkerungsdichte, desto besser für das
Land?
Warum
gibt es kein Gesamtministerium für Entwicklungs- und
Zuwanderungshilfen?
Wer
bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland
ist?
Zu
viele Rentner, Fachkräftemangel, Kinderarmut,
Leistungsgerechtigkeit - wann kollabiert unser
Sozialstaat?
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
"Ich
lese nur das, was meine eigene Meinung bestätigt! Ich
will mich ja schließlich nicht
ärgern!"
Mit
dieser weit verbreiteten Haltung ist der Demokratie aber wenig
gedient. Merkwürdig, dass man derlei Sprüche gerade von
Leuten hört die vorgeben, die Demokratie retten zu wollen und
sich selbst für tolerant halten.