Translater:
Warum eine ehrliche Begriffserklärung so wichtig ist und warum sie so unterschiedlich ausfällt.
Kaum
ein Begriff wird so kontrovers beurteilt wie die Globalisierung.
Während die Politiker (und damit auch die Medien) fast einhellig
auf die vermeintlichen Vorteile verweisen, bekommen vor allem die
Bürger der alten Industrienationen dessen Nachteile zu
spüren.
Gegensätzliche Interessen führen zu höchst
unterschiedlichen Wahrnehmungen und Interpretationen der
Globalisierung. Tonangebend sind nach wie vor die international
aufgestellten Konzerne, die über eine mächtige Lobby in
allen etablierten Parteien verfügen. Die Verlierer der
einseitigen industriellen "Revolution", also die vielen Millionen
regionalen Hersteller, die Arbeitnehmer und Rentner, haben beim Kampf
um die Meinungshoheit das Nachsehen.
Die
vorherrschende (primitive) Globalisierungs-Erklärung:
Die
mächtigen Global Player und das dahinterstehende
Großkapital haben es geschafft, die Globalisierung als
vorwiegend positiv zu verkaufen: Die Globalisierung wird als
logischer Prozess der Verflechtung der Märkte dargestellt und es
wird von der heilen Welt der "internationalen Zusammenarbeit"
geschwärmt. Man verweist auf die wachsende Abhängigkeit der
Länder (die friedensstiftend sein soll), auf die zunehmende
"Dynamik" des Handels mit Gütern und Dienstleistungen, auf die
"wachstumsfördernde" Verflechtung der Finanzmärkte und den
technologischen Transfer. Ferner
werden kulturelle Aspekte hervorgehoben: die Verschmelzung von
Völkern, ihren Sitten und Gebräuchen, die
größere Reisefreiheit, die rasche Ausbreitung von
Nachrichten und Informationen, die Demokratisierung usw..
Die gängigen Erklärungsversuche sind (oberflächlich
betrachtet) nicht grundlegend falsch. Aber sie erweisen sich sowohl
in den Einzelaspekten als auch in der Summe als eine völlig
verklärende Verdummungspropaganda, die dem eigentlichen
(Un)wesen der Globalisierung in keinster Weise
entspricht. Es
geht den Lobbyisten halt nur darum, die Globalisierung in ein gutes
Licht zu tauchen und von den wahren Ursachen und den dramatischen
Folgen der Globalisierung abzulenken.
Aber wie müsste eine objektive Definition lauten? Sollte man die bahnbrechenden Fortschritte in der Informationstechnologie mit in die Waagschale werfen und selbst noch die Veränderungen bezüglich Kultur und Demokratisierung der Globalisierung zuschreiben?
Die
Globalisierungslobbyisten spielen sich auf als Hüter
des freien und fairen Welthandels.
Aber
kann man wirklich von einem fairen Wettbewerb sprechen, wenn
in Deutschland Lohnkosten in Höhe von 30 Euro die
Stunde anfallen, während die ausländische
Konkurrenz nur einen Euro berappen muss?
Wollen
wir eine klare Sprache oder wollen wir
Verwirrung?
Um es
gleich zu sagen: Ich halte eine plumpe Verallgemeinerung und eine
Überdehnung des Begriffs "Globalisierung" für im
höchsten Maße unseriös und der Sachlichkeit
undienlich. Denn
die Globalisierung ist schließlich das bedeutendste
Phänomen unserer Zeit, über dessen Ursachen und Folgen man
sich auseinandersetzen muss (um die seit 40 Jahren
anhaltende
Lohnabwärtsspirale
und das
Problem der
Massenarbeitslosigkeit
richtig
verstehen und einordnen zu können). Eine ehrliche
Aufarbeitung der Globalisierung ist zum Scheitern verurteilt, wenn
die Wortbestimmung nebulös und schwammig ausfällt und
als Sammelbecken für alle positiven Veränderungen
der Neuzeit dient.
Die kapitalstarke Globalisierungslobby verfolgt einseitige Interessen, sie möchte die Globalisierung unbedingt in ein strahlendes Licht tauchen (weil sie am nahezu zollfreien Welthandel klotzig verdient). Aber muss die Allgemeinheit diesem raffiniertem Treiben folgen? Und müssen Politik und Medien die schräge Laudatio der internationalen Großfinanz nachbeten? Der neutrale Beobachter kommt meines Erachtens nicht umhin, sich bei der Erklärung der Globalisierung auf den Kern und Ursprung zu beschränken. Das heißt: Man darf die Globalisierung nicht als Naturereignis ansehen - denn sie wurde künstlich entfacht (durch den Zollabbau)! Erst aus dieser systemverändernden, wirtschaftspolitischen Maßnahme entwickelten sich die unheilvollen Kräfte und Veränderungen, wie wir sie heute größtenteils mit Bedauern registrieren müssen.
Ohne Globalisierung gäbe es keinen weltweiten Dumpingwettbewerb und die Reallöhne wären seit 1980 auch in den alten Industrienationen stark gestiegen (im Einklang mit der Produktivität). Es gäbe keine Massenarbeitslosigkeit, keine 1-Euro-Jobs, keine Leiharbeit und keine ausufernde Frühverrentung (alles Instrumente, die die wahren Dimensionen des Jobabbaus kaschieren). Die furchtbaren Verwerfungen, die der Abbau der Zölle ausgelöst hat, sollten klar erörtert und nicht mit scheinbar positiven Aspekten verrechnet und übertüncht werden. Denn die Fortschritte in der Informationstechnologie (die auch die Demokratisierung vorantreibt), im Transportwesen (Containerschiffe), im Kulturaustausch usw. haben mit der eigentlichen Globalisierung (dem Zollabbau) nichts zu schaffen, diese Fortschritte sind eine stinknormale, seit Jahrtausenden anhaltende, technologisch bedingte Weiterentwicklung.
Wie
wird man die Globalisierung im Nachhinein
bewerten?
Richtig
bewertet werden die Entgleisungen der Zeitgeschichte meist
erst im Nachhinein. Das 20. Jahrhundert wurde geprägt vom
Kolonialismus, Faschismus und Kommunismus. In einigen Jahrzehnten
wird sicher auch die Globalisierung als Irrweg allgemein anerkannt
werden! Niemand wird dann mehr auf die Idee kommen, den
technologischen Fortschritt mit den daraus resultierenden Folgen als
besonderes Merkmal der Globalisierungsepoche zu
verstehen. Die
Globalisierung wird auf das reduziert werden, was sie wirklich ist:
Ein von der Kapitallobby angezettelter Freihandelswahn, der die
gesamte Menschheit in einen gnadenlosen Lohn-/ Öko-/ Sozial-/
Steuer-/ Zins-Dumpingwettbewerb zwingt.
Den Politikern wird eines Tages angelastet werden, dass sie
bestehende Standortunterschiede (allein Lohndiskrepanzen von
über 1000 Prozent) ignorierten und notwendige Zollgrenzen
bedenkenlos einrissen. In der trügerischen Hoffnung, ihr
"auserwähltes Volk" würde durch bessere
Leistungen
die
gravierenden Wettbewerbsnachteile ausgleichen können. Welch eine
Abgehobenheit, welch ein Rassenwahn verbirgt sich doch hinter einem
solchen Überlegenheitsanspruch.
Fortsetzung dieses Artikels: Analyse gängiger Definitionsversuche
Würden
auf der ganzen Welt einheitliche Tariflöhne, Öko-
und Sozialstandards gelten, wäre die Globalisierung
tot! Mausetot!
Dies
beweist: Die Globalisierung lebt nur vom globalen
Dumpingwettbewerb - also der Ausbeutung der Menschheit und
der Erpressung der Staaten.
Zölle
würden diesen Wahnsinn schnell
beenden
(Kapitalistisches
Ermächtigungsgesetz).
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (https://www.anti-globalisierung.de/erklaerung.html) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Weitere
brisante Anti-Mainstream-Seiten. Bitte urteilen Sie selbst,
überlassen Sie den Leitmedien nicht die Deutungshoheit.
(Folge
7)
Auch
die nachstehenden Links vrweisen auf Seiten, die nicht
von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, NGOs,
der EU- oder der Kapitallobby dirigiert, gesponsert oder gehypt
werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger,
parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
"In
den Industrienationen wird es schon bald einen Wettkampf um
ungelernte Arbeitskräfte geben!"
(Stimmt
das?)
"Die
Deutschen haben vom Holocaust gewusst, die Alliierten aber
nicht!"
Stimmt das?
"Die
Würde des Menschen ist unantastbar."
(Stimmt
das?)
"Deutschland
hat kein Schuldenproblem, denn der EZB kann das Geld niemals
ausgehen!"
(Stimmt
das?)
"Die
EU ist ein Friedensprojekt!"
(Stimmt
das?)
"Das
Flüchtlingsthema haben wir aus dem Bundestagswahlkampf
herausgehalten, denn es war kein Gewinnerthema
"
(Ist das
typisch für eine Demokratie oder doch eher für eine
Scheindemokratie?)
"Wir
leben in einer Marktwirtschaft!"
(Stimmt
das?)
"Geld
ist ja da!"
(Stimmt
das?)
Der
Erfolg misst sich an der Handelsbilanz - jährlich 200 bis 300
Milliarden Euro Überschuss!"
(Ist
das so?)
"Weil
die Babyboomer bald in Rente gehen, braucht Deutschland jährlich
400.000 Zuwanderer!"
(Stimmt
das)
"In
den 1960er Jahren war die deutsche Wirtschaft auf Gastarbeiter
angewiesen!"
(Stimmt
das?)
"Auch
in diesem Jahr gibt's ein Wirtschaftswachstum von 2,8
%!"
(Ist das ein
Erfolg?)
Die
aktuellen Bücher von Manfred J. Müller
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Startseite
www.anti-globalisierung.de
Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Überrumpelung
und Propaganda statt repräsentative Demokratie? Deshalb
sollte man auch das wissen: Ineinandergreifende,
sich gegenseitig bestätigende Vorurteile,
Lebenslügen und frisierte
Statistiken
sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden
schleichenden
Niedergangs.
Die wirklich
systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der DM,
schleichende Umwandlung Deutschlands zum
Vielvölkerstaat, seit 12 Jahren manipulierte
Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf
funktionsfähige Staatsgrenzen, Beteiligung am
Ukrainekrieg usw.) wurden ohne Wählerauftrag
getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des von oben
verordneten Wandels entwickelte sich erst im
Nachhinein über eine permanente Propaganda
(Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein solches
Vorgehen noch mit einer repräsentativen Demokratie
gemein? Wie machtlos ist der einzelne Bürger, wenn
selbst Wahlen zur Farce werden?
Fachkräftemangel:
Soll Deutschland für 400.000 Zuwanderer und 600.000
Familienangehörige jährlich 100 Städte
mit 10.000 Einwohnern bauen???
Verhängnisvolle
und dummdreiste politische Lebenslügen führten zum
Niedergang Deutschlands
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen
Mitte!
Landtagswahl:
"Wir haben gute Arbeit geleistet!"
Wie
kaufe ich mir eine
Regierung?
Radikalismus
- Die heuchlerische Warnung vor radikalen Parolen
...
Ist
Selenskyj ein Weltenretter oder ein
Provokateur?
Die
entscheidenden Auswirkungen der Globalisierung bleiben
unbeachtet!
Der
Machtapparat des Establishments
Wann
kommt der Dexit?
(der
Austritt Deutschlands aus der EU)
Sie
haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie
beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen
Grundsatzfragen (Freihandel, EU, Euro, Multikultiideologie usw.). Sie
haben selbst schon diesbezügliche Studien und Analysen erstellt,
Vor- und Nachteile abgewogen, Fakten geprüft und sich über
diverse Kanäle ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann
würde ich mich über einen offenen Gedankenaustausch mit
Ihnen sehr freuen. Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de,
warum unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem
Wohle der Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen
gekommen sind.