Translater:
Die Globalisierung hat sich nicht bewährt, wer will das noch bestreiten. Der rigide Zollabbau schuf das globale Dumpingsystem: die gnadenlose Ausbeutung von Mensch und Natur.
Die
konzernfreundliche Politik der Globalisierung hat die Monopolisierung
vorangetrieben, Aktionäre reich gemacht, das
Bevölkerungswachstum beschleunigt, ständig neue Krisen
ausgelöst, war am Ende aber nur über eine atemberaubende
Billiggeldschwemme zu retten.
Immer mehr führende Politiker sprechen sich deshalb für
eine Kehrtwende, also eine Anti-Globalisierung aus. Weil sie erkannt
haben, dass die weltweite Entwicklung aus dem Ruder läuft und
die Lebensqualität der ihr anvertrauten Bevölkerung
trotz steter produktiver und wissenschaftlicher Fortschritte
sinkt. Und weil sie erkannt haben, dass der fortschreitende
Klimawandel ein Umdenken geradezu erzwingt.
Anti-Globalisierung:
Weil der weitgehende
Zollverzicht eine Machtumkehr bewirkt und Regierungen zu Bittstellern
degradiert
Konzernchefs
und Fondsmanager mit ihrem allgegenwärtigen Propaganda-Netzwerk
prägen die öffentliche Meinung und bestimmen im
Wesentlichen den politischen Kurs. Soll das ewig so bleiben? Es
genügt eine einzige Maßnahme, um sich vom Joch der
Global Player zu befreien und damit auch die Demokratie und die
Marktwirtschaft zu retten:
Das
kapitalistische Ermächtigungsgesetz
Anti-Globalisierung:
Weil der Zollfreihandel die Demokratie untergräbt
Am
Beispiel Deutschland lässt sich das sehr gut ablesen. Wenn
über die Medien die Bevölkerung eingeschüchtert,
umerzogen und überrumpelt wird, ist die Demokratie de facto
ausgehebelt und der wirtschaftliche Abstieg eines Staates
vorprogrammiert. Weil Kritik am bestehenden System unterdrückt
wird und somit überfällige Kurskorrekturen ausbleiben.
Der
wirtschaftliche Abstieg Deutschlands ging einher mit der Entmachtung
(Bevormundung) der Bürger
Anti-Globalisierung:
Weil die Bilanz der Vor- und Nachteile so eindeutig ist
Auf
den wenigen Vorteilen der Globalisierung wird ständig
herumgeritten, während die zahlreichen gravierenden Nachteile
kaum Erwähnung finden. Schließlich wird die Globalisierung
auch noch als unabänderliches, naturgegebenen Phänomen
verkauft. Eine ausführliche Auflistung der wichtigsten Vor- und
Nachteile:
Jenseits
aller Propaganda: die Vor- und Nachteile der Globalisierung
Anti-Globalisierung:
Weil der Zollfreihandel die Menschheit unterjocht
Trotz
aller Plagen, die über Deutschland und die Welt gekommen sind
(Klimawandel, Ukrainekrieg, seit 1980 sinkende Reallöhne und
Renten, Corona, Zusammenbruch der Lieferketten, eine Turbulenzen
auslösende und Kleinsparer enteignende Billiggeldschwemme usw.)
verteidigt die allmächtige Kapitallobby noch immer den
Zollfreihandel als oberstes Gut, als wichtigsten Garant für
Frieden und Wohlstand. Wie verlogen ist die
Freihandels-Ideologie?
Zollfreihandel
= wirtschaftliche Anarchie = Kasinokapitalismus
Globalisierung:
Bereits bei der Definition wird hemmungslos getrickst
Was
verstehen die Leute unter der Globalisierung? Ganz bewusst werden die
üblichen Erläuterungen schwammig gehalten, um positive
Entwicklungen der Globalisierungs-Ideologie zuschreiben zu
können. Die Global Player wissen: Eine freundliche
Interpretation macht die Globalisierung nahezu unangreifbar.
Die
üblichen Definitionen und Erklärungen der Globalisierung
sind irreführend
Anti-Globalisierung:
Weil die totale Ex- und- Importabhängigkeit abartig und
ruinös ist
Die
Folgen des Zollabbaus wurden leider von dem meisten Ökonomen und
Politikern falsch eingeschätzt. Man vertraute zu sehr auf die
Expertisen der Konzernlobby. Aber inzwischen sollte man aus dem seit
1980 anhaltenden wirtschaftlichen Niedergang der demokratischen
Hochlohnländer gelernt haben. Deshalb:
Schluss
mit der Exportabhängigkeit!
Die
wenigen Profiteure der Globalisierung bestimmen den Kurs
Mithilfe
ihres engmaschigen Propagandanetzwerkes genießen sie eine
Deutungshoheit, die ihnen gar nicht zusteht und die wahren
weltwirtschaftlichen Zusammenhänge verschleiert. Wer sind die
Nutznießer und Drahtzieher der radikalen
Globalisierungs-Ideologie?
Die
Gewinner und Verlierer der Globalisierung
Anti-Globalisierung:
Weil es sonst um die Zukunft der Menschheit schlecht bestellt
wäre
Hochlohnländer,
die weiterhin auf Geheiß ("Empfehlung") der wenigen
tonangebenden Weltkonzerne auf den weitgehend zollfreien globalen
Dumpingwettbewerb setzen, werden in immer größere
Schwierigkeiten geraten. So viel ist gewiss! Wie lange gelingt es
dem Staatsfernsehen noch, die Bürger vom Gegenteil zu
überzeugen? Wie abhängig sind etablierte Parteien von
der Gunst der Konzernlobby, Wie viele Bundestagsabgeordnete sind in
der Lage, sich selbst ein Bild über die weltwirtschaftlichen
Zusammenhänge zu machen, anstatt voll und ganz den Expertisen
und Parolen ihrer Parteigremien zu vertrauen?
Deutschland
und die Zukunft der Globalisierung
Ist
der von Kamala Harris vorgelegte Masterplan besser als der
von Donald Trump? Die
Demokraten in den USA haben die besten Absichten. Sie
wollen Aber
ist dieses Konzept wirklich so löblich, geht es
überhaupt auf? Oder bringt es nur anfängliche
Scheinerfolge? Denn auf Dauer gerät die USA dadurch
noch mehr in den Würgegriff des globalen
Dumpingwettbewerbs. In den ersten vier Jahren ihrer
Präsidentschaft mag noch alles einigermaßen
gutgehen - weil die Konzerne Zeit brauchen, sich
umzuorientieren und günstigere Firmensitz- und
Fabrikstandorte auszumachen. Aber nach der dann
möglichen Wiederwahl von Kamala Harris werden die
negativen Folgen ihres derzeitigen Konzeptes immer
sichtbarer werden. Warum
ist das Konzept von Donald Trump erfolgversprechender? Mir
scheint das Konzept von Donald Trump weit realistischer und
logischer. Denn seine Maßnahmen würden dazu
führen, dass der Industriestandort USA wieder
attraktiver wird und neue Fabriken und Arbeitsplätze
entstehen. Also alles Maßnahmen, von denen die
Mittelschicht tatsächlich profitiert. Der
normale US-Bürger wird die Parteiprogramme kaum
bewerten können.
die Mittelschicht stärken,
den Mietanstieg bremsen,
neuen Wohnraum schaffen,
eine Preisbremse für Lebensmittel und
eine Anhebung der Unternehmenssteuern von 21 auf 28
Prozent (zur Finanzierung der angekündigten
Wahlversprechen).
Trump
möchte
die Steuern für Firmen und Privatpersonen
senken,
über höhere Zölle die Importflut
eindämmen (und die Steuersenkungen
gegenfinanzieren),
den Grenzschutz ausbauen (die Kosten der illegalen
Einwanderung senken).
Und das ist der große Hinkefuß nicht nur der
US-Demokratie. Am Ende obsiegt nicht die Vernunft, sondern
der Populismus. Und da haben die US-Demokraten als liebe,
von den westlichen Medien geachtete Gutmensch-Partei
zunächst einmal die besseren Karten.
Weitere
Themen:
Globalisierung:
Was lehrt uns die Corona-Krise?
Leitete
Donald Trump das Ende der Globalisierung ein?
Kommt es bald zu einer Deglobalisierung? Trump will nach einem Wahlgewinn alle chinesischen Produkte mit 60 % Prozent verzollen. Was käme dann für ein Stein ins Rollen? Die meisten Staaten werden dem Beispiel der USA folgen müssen (vermutlich schrittweise).
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
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ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der
Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige
Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Seit
Ende der 1980er Jahre warnt Manfred Julius Müller vor
den Folgen des gedankenlosen Zollabbaus. Sein 2002
erschienenes Buch "Anti-Globalisierung. Zurück zur
Vernunft!" wurde ein wegweisender Bestseller. Die darin
erstellten Analysen, Thesen und Prognosen haben sich alle
bewahrheitet, stießen damals aber oft auf totale
Ablehnung und Verärgerung.
Die
geballte Kompetenz aus Politik und Wirtschaft hat Deutschland in die
totale Ex- und Importabhängigkeit mit langen Lieferketten
geführt. Seit 1980 sinken nun die Reallöhne und Renten!
Globalisierung und EU hängen am Tropf einer die Sparer
enteignenden 0-Zins-Politik. Hat
sich also die Establishment-Politik der Vergangenheit
bewährt?
Darf
es keine fundamentale Kritik an der Politik des Establishments und
seiner staatlichen Medienpropaganda geben?
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Impressum
© Manfred
Julius Müller
(unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und
Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung Juli 2009 mit
späteren Nachträgen.
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen).
Auch
die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht
von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert
und gehypt werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller. Alle Texte
entstanden ohne Anwendung einer Künstlichen Intelligenz
(KI).
Von
der Demokratie über die Mediendemokratie zur Mediendiktatur
Russland
versus USA: Wie demokratisch, notwendig und human sind
Stellvertreterkriege?
Landtagswahl:
"Wir haben gute Arbeit geleistet!"
Der
zielstrebige Weg in die konzernfreundliche
Wegwerfgesellschaft
Trotz
gegenteiliger Dauerpropaganda:
Je
höher die Zuwanderung, desto größer der
Fachrkäftemangel!
EU-Gegner:
Die EU wird sich als größter Irrtum der Geschichte
erweisen!
Von
den eigentlichen Ursachen der Globalisierung wird
abgelenkt!
"Gerade
Deutschland profitiert ganz besonders vom
Euro!"
Wie
ehrlich sind unsere politischen Leitmedien? Welche Vorurteile und
Irrlehren verbreiten sie?
Ursachen
und Folgen von Weltwirtschaftskrisen
Konzernfreundliche
Politik: Warum werden Konzerne so
verhätschelt?
Bilden
verklärende Statistiken die Basis für fatale Irrlehren und
Vorurteile?
Schluss
mit der Exportabhängigkeit!
"Die
EU ist ein Friedensprojekt!"
(Stimmt
das?)
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred Julius Müller
Ist
man rechtsradikal oder ein Antidemokrat, wenn man dagegen
ist,
dass Deutschland wertmäßig etwa das Zwanzigfache an
Kriegsmaterial liefert wie Frankreich,
deutsche High-Tech-Panzer bereits auf russischem Boden im
Einsatz sind,
man nicht möchte, dass US-Mittelstreckenraketen in
Deutschland stationiert werden und
Millionen ukrainische Flüchtlinge in das feudale
Bürgergeld-Vollkasko-System integriert werden?
Auch der Beschluss
über die Raketenstationierung wird wieder einmal ohne
öffentliche Debatte verkündet. Wie in einer
Diktatur!
Ist
der Begriff Pseudodemokratie" im Falle Deutschlands zu
schmeichelhaft?